Weitere Fragmente & Entwürfe


Ein modernes Märchen für Kinder 6+ und Erwachsene

Personen:

Nelly Meier, Schülerin

Alfons Meier, ihr Vater

Berta Müller, seine Chefin

Carsten Maler, ihr Praktikant

Die Fee Almira

Bühne:

Ein Tisch, der sowohl Schreibtisch als auch Esstisch sein kann. In den ersten drei Szenen ist er Schreibtisch, dazu Drehstuhl und Telefon als einzige sichtbare Gegenstände. Alles andere soll pantomimisch dargestellt werden. Um Müllers und Meiers Büro zu unterscheiden, könnte auf dem Schreibtisch jeweils ein persönlicher Gegenstand stehen, z.B. bei Meier ein Foto von Nelly.

In den Szenen vier und fünf ist der Tisch Esstisch bei Meiers mit zwei Stühlen und einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel.

In den Szenen sechs bis zehn ist der Tisch wieder Schreibtisch mit Drehstuhl und Telefon, und den jeweiligen persönlichen Gegenständen.

ERSTE SZENE Alfons Meier.

Alfons Meier arbeitet in seinem Büro. Hektische Pantomime zu Musik.

ZWEITE SZENE Alfons Meier. Berta Müller.

Berta Müller tritt auf. Kleidung und Haltung sind so, dass man sofort die Vorgesetzte in ihr erkennt.

BERTA Herr Meier?

ALFONS Frau Müller?

BERTA Sind die Ordner sortiert?

ALFONS Jawoll.

BERTA Sind die Akten kopiert?

ALFONS Jawoll.

BERTA Sind die Briefe geschrieben?

ALFONS Jawoll.

BERTA Und wo sind sie geblieben?

ALFONS Moment-

Er beginnt hektisch zu suchen.

BERTA Herr Alfons Müller, Sie sind mein fleißigster Angestellter. Und dennoch sind Sie nicht fleißig genug. Wir müssen arbeiten arbeiten arbeiten, nur so verdienen wir Geld Geld Geld.

ALFONS Frau Berta Müller, Sie sind meine fleißigste Chefin, aber ich muss es mal klar und deutlich aussprechen. Ich arbeite täglich von neun bis fünf, die beinahe schon regelmäßigen Überstunden nicht mitgezählt. Und was das Geld Geld Geld verdienen betrifft. Ja, ich verdiene gut, aber ich habe gar keine Zeit, etwas von dem Geld auszugeben. Was nützt es mir, wenn ich nicht mal Zeit habe, mit meiner Tochter Nelly etwas zu unternehmen? Ich würde gern mal mit ihr ein Eis essen gehen oder ein Kindertheater besuchen. Aber ich komme immer spät von der Arbeit nach Hause, da ist sie schon im Bett. Und um ihr eine Gutenachtgeschichte vorzulesen, bin ich dann immer viel zu müde. Und selbst am Wochenende, kaum haben wir uns vorgenommen, etwas Tolles zu machen, da rufen Sie an und sagen, im Büro gäbe es einen Notfall. Und worin besteht der Notfall? Sämtliche Bleistifte sind nicht gespitzt, und so spitze ich das ganze Wochenende Bleistifte.

BERTA Sind die Bleistifte gespitzt?

ALFONS Jawoll.

BERTA Sind die Brödräcker gebritzt?

ALFONS Was bitteschön sollen Brödräcker sein und was bedeutet britzen?

BERTA Das kann Ihnen wohl ganz egal sein, Herr Meier, machen Sie einfach die Arbeit, die ich Ihnen auftrage. Hauptsache arbeiten arbeiten arbeiten-

ALFONS Ja, ich weiß, wegen dem Geld Geld Geld. Haben Sie überhaupt Zeit, Ihre Unmengen von Geld auszugeben?

BERTA Das muss ich gar nicht. Ich habe auch keine Kinder.

ALFONS Und keinen Mann. Wie auch, wann hätten Sie die Zeit, einen kennenzulernen. Und weil Sie sich einsam fühlen, gehen Sie ungern nach Hause, und so bleiben Sie den ganzen Tag im Büro und arbeiten. Und weil Sie ständig arbeiten, müssen Ihre Angestellten es auch tun.

BERTA Was fällt Ihnen ein, Ihrer Chefin so etwas zu unterstellen. Ich habe ein erfülltes Leben, und wir arbeiten zum Wohle der Firma, und je mehr wir arbeiten, desto wohler ist ihr.

ALFONS Wie auch immer, es ist kurz vor Fünf, und ich mache heute ausnahmsweise pünktlich Feierabend. Nelly wartet schon auf mich, wir wollen heute Mensch-ärgere-dich-nicht spielen. Seit ihre Mutter mich verlassen und von hier weggezogen ist, hat sie nur noch mich.

BERTA Mensch, ärgere mich nicht! – Verzeihung, ich habe die Fassung verloren. Sehr unprofessionell. Jedenfalls können Sie noch nicht gehen, die- die Brödräcker müssen gebritzt werden, wie gesagt.

ALFONS Jawoll.

DRITTE SZENE Berta Müller. Carsten Maler.

Berta Müllers Büro. Sie sitzt am Tisch und stellt das Telefon immer wieder anders hin. Dann beginnt sie, mit dem Drehstuhl herumzuspielen.

Carsten Maler kommt herein und überrascht sie, was ihr peinlich ist.

BERTA Herr Malmann, können Sie nicht anklopfen?

CARSTEN Maler mein Name. Carsten Maler. Verzeihung.

BERTA Was wünschen Sie?

CARSTEN Haben Sie irgendeine Aufgabe für mich?

BERTA Nein, tut mir leid.

CARSTEN Kann ich dann gehen?

BERTA Nein, können Sie nicht. Dass Sie hier Praktikant sind, gibt Ihnen nicht das Recht, zu kommen und zu gehen, wann es Ihnen passt.

CARSTEN Ja, aber wenn es nichts mehr zu tun gibt-

BERTA Es gibt immer etwas zu tun. Wir müssen arbeiten arbeiten arbeiten. Nur so verdienen wir Geld Geld Geld.

CARSTEN Geld? Aber ich mache doch ein unbezahltes Praktikum. Ich bin ja nur hier, um etwas zu lernen.

BERTA Und nun haben Sie etwas gelernt. Man muss arbeiten arbeiten-

CARSTEN Ich wäre ja froh, wenn ich mal was arbeiten dürfte. Aber seit ich hier Praktikant bin, durfte ich nicht einmal den Kaffee kochen-

BERTA greift zum Telefon und wählt Herr Müller, ist der Kaffee gekocht? – Und die Blätter gelocht?

CARSTEN Während Herr Meier völlig unnütz Überstunden schiebt. Lassen Sie mich doch wenigstens die Bleistifte spitzen.

BERTA Die sind schon gespitzt. Herr Malwitz, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Aufgabe bei uns darin besteht, sich Ihrer Arbeit zu entziehen und vorzeitig Feierabend zu machen, muss ich in Erwägung ziehen, ihnen weniger zu bezahlen.

CARSTEN Aber Sie zahlen mir ja gar nichts-

BERTA Nun widersprechen Sie mir schon wieder! Verlassen Sie auf der Stelle mein Büro, ich habe zu tun.

Er geht ab. Berta seufzt und verschiebt erneut das Telefon.

VIERTE SZENE Nelly. Alfons Meier.

Nelly sitzt am Esstisch und spielt mit sich selbst Mensch-ärgere-dich-nicht. Nach einer Weile kommt Alfons herein und küsst sie zerstreut.

ALFONS Guten Abend, Nelly.

NELLY Hallo Papa. Wie wars bei der Arbeit.

ALFONS Viel zu tun. Wie immer. Tut mir leid, dass es wieder so spät geworden ist. Aber morgen spielen wir eine Runde, ich verspreche es dir.

NELLY Ach Papa, das versprichst du mir jeden Abend. Und dann wird eh nichts draus.

ALFONS Du hast recht. Es tut mir leid.

NELLY Wozu musst du denn immer so lange arbeiten? Hat Frau Müller keine anderen Angestellten?

ALFONS Doch, aber die arbeiten auch so lange. Es gibt eben unheimlich viel zu tun zur Zeit.

NELLY Du meinst immer. Du machst schon Überstunden, seit du für Frau Müller arbeitest.

ALFONS Wenn Frau Müller sich nur verlieben würde, dann hätte sie einen Grund, nach Hause zu gehen und würde nicht so lange im Büro bleiben. Und dann dürften wir ebenfalls früher nach Hause.

NELLY Frau Müller hat keine Zeit, sich zu verlieben. Außerdem willst du gar nicht, dass sie sich verliebt. Es sei denn, in dich.

ALFONS Nelly!

NELLY Man siehts dir doch an. Ich hätte ja gar nichts dagegen, wenn du mit Frau Müller- Geh doch mal mit ihr aus, lade sie in ein Restaurant ein.

ALFONS Wann denn, wir haben doch nie Zeit. Wir müssen arbeiten arbeiten arbeiten. Ich bin hundemüde, ich geh schlafen. Gute Nacht, meine Süße. Bleib ruhig noch ein wenig sitzen, aber schlaf nicht am Tisch ein.

NELLY Gute Nacht. Ich hab dich lieb.

Alfons geht ab. Nelly spielt weiter.

FÜNFTE SZENE Nelly. Almira.

Nelly spielt weiter. Almira tritt auf, setzt sich an den Tisch. Sie spielen zusammen, ohne dass Nelly es sich gleich bewusst wird. plötzlich nimmt sie Almira wahr und wundert sich.

NELLY Wer bist du denn?

ALMIRA Ich bin die gute Fee Almira. Ich komme, um dir zu helfen.

NELLY Brauch ich denn Hilfe?

ALMIRA Irgendwie schon. Allerdings weiß ich noch nicht genau, wo das Problem liegt.

Almira steht auf und lässt sich vom Publikum erzählen, was bisher passiert ist und worin das Problem liegt.

ALMIRA Und, stimmt das?

NELLY Ja, das ist tatsächlich mein Problem. Aber wie willst du mir helfen? Kannst du zaubern?

ALMIRA Ein wenig. Ich kann zum Beispiel Menschen so verzaubern, dass sie so werden, wie sie wirklich sind. Das probieren wir morgen mit Frau Müller aus.

NELLY Wir?

ALMIRA Du wirst auch dabei sein, ja.

NELLY Aber ich muss morgen zur Schule.

ALMIRA Kein Problem. Ich kann dir eine Doppelgängerin zaubern, eine Art Puppe, die morgen statt dir im Klassenzimmer sitzt.

NELLY Aber fällt das nicht auf, wenn da eine Puppe an meinem Platz sitzt?

ALMIRA Nicht, wenn sie genauso aussieht und außerdem sich so benimmt wie du. zum Publikum Passt mal auf, ich zeige euch, wie ich das meine.

Pantomime. Musik? Nelly verwandelt sich in eine Puppe, die am Tisch döst oder ähnliches macht. Dann Rückverwandlung.

ALMIRA Na, erkennst du dich wieder?

NELLY Naja, ich gebe zu, immer pass ich nicht auf im Unterricht. Nur in meinen Lieblingsfächern. zum Publikum Was ist denn dein Lieblingsfach? – Und was magst du am liebsten? – usw.

Während der Aktion geht Almira ab. Nelly findet sie nicht mehr vor und wundert sich.

NELLY Wo ist denn die Fee hin? Vielleicht hab ich das ja alles nur geträumt.

SECHSTE SZENE Alfons Meier. Nelly. Almira.

Wiederholung der Pantomime aus Szene Eins, nur dass diesmal Nelly und Almira zuschauen.

NELLY Armer Papa.

ALMIRA „dreht“ die Musik leiser Was hast du gesagt?

NELLY Armer Papa.

ALMIRA Nun, ein wenig ist er auch selber schuld, wenn er sich nicht durchsetzt und pünktlich Feierabend macht. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass er tatsächlich in Frau Müller verliebt ist. Er weiß nur nicht, dass er deswegen so lange im Büro bleibt.

NELLY Es tut richtig weh, ihm bei der Arbeit zuzuschauen. Er ist so unnötig hektisch.

ALMIRA Stimmt. Das lässt sich ändern.

Sie macht eine Bewegung mit der Hand. Daraufhin verstummt die Musik und Alfons bewegt sich im Zeitlupentempo.

NELLY So schafft er die Arbeit aber heute gar nicht mehr.

ALMIRA Auch wieder wahr.

Erneute Bewegung, Alfons bewegt sich wieder im Normaltempo, aber ohne Musik.

NELLY Wenn er sich wenigstens mal eine Pause gönnen würde.

Erneute Bewegung. Alfons im Freeze.

SIEBTE SZENE Alfons Meier. Nelly. Almira. Berta Müller.

Berta tritt hektisch auf. Nelly erschrickt.

ALMIRA Wie ich schon sagte, nur das Publikum kann uns sehen und hören.

BERTA Was geht hier vor? Herr Müller, warum arbeiten sie nicht-

Während sie spricht, macht Almira eine Bewegung mit der Hand. Bertas Gehen und Reden verlangsamt zunehmend. Dann ist sie ebenfalls im Freeze.

ALMIRA So, nun muss ich alles aus ihr herausnehmen, was sie nicht wirklich ist.

Almira geht zu Berta und formt sie wie eine Statue. Sie könnte sich vom Publikum sagen lassen, wie die Statue aussehen soll.

ALMIRA zum Publikum Jetzt brauch ich (nochmals) eure Hilfe. Steht bitte alle auf, macht kreisende Bewegungen mit den Händen und ruft mehrmals zusammen Sakadandum hippihola.

Die Aktion wird durchgeführt. Währenddessen streicht Almira mit der Hand über Bertas Arme und Beine. Schließlich bringt sie mit einer Bewegung das Publikum zum Schweigen.

ALMIRA Danke, das habt ihr gut gemacht. Jetzt müssen wir sie nur noch wecken.

Almira schlägt mit der flachen Hand leicht auf Bertas Kopf, aber nichts passiert. Sie stampft mit dem Fuß und ruft Hu! was aber auch nichts hilft, auch nicht bei Wiederholung.

ALMIRA Da scheint es eine Störung zu geben. Macht mal bitte alle mit, alle zusammen und so laut ihr könnt.

Das Publikum stampft und ruft Huh!, bis irgendwann Berta mit komischen Verrenkungen herumtanzt und zu sich kommt. Parallel dazu wacht Alfons aus seiner Erstarrung, aber unmerklich dezent.

(…)

Szene 7 – Reaktion der verwandelten Berta auf Alfons

Szene 8 – Reaktion der verwandelten Berta auf Carsten

Szene 9 – Almira und Nelly ärgern Carsten

Szene 10 – Berta und Alfons kommen zusammen; neues Leben, Abschied von Almira

*****

Szenario zum Stück zwischenRaum

1

Die Zuschauer werden in eine Ecke gejagt, wo sie stehend und im Dunkeln warten müssen. Dazu Schiff-Geräusche?

2

Eine Schleuse. Die Zuschauer müssen einzeln durch und dabei sagen, was sie beruflich machen. Sie werden in zwei getrennte Abschnitte gelotst, getrennt zwischen wertvolle und weniger wertvolle Flüchtlinge.

3

Die Zuschauer müssen sich paarweise zusammenfinden und beziehen eine Sitzecke mit jeweils 2 Hockern. Paare werden getrennt, der Raum wird noch mal geteilt in jeweils Männer und Frauen.

4

Die Zuschauer bekommen einen Fragebogen, den sie ausfüllen müssen. Die Fragebögen werden eingesammelt und an eine Wand gepinnt. Nach dem Stück können die Zuschauer die Wand betrachten und die Fragebögen lesen.

5

Fünf Zuschauer aus der weniger wertvollen Kategorie werden ausgewählt und deren Biografie vorgestellt. Alle dürfen per geheime Wahl entscheiden, welchen der 5 sie abschieben lassen wollen. Der Zuschauer wird in eine Art Zelle gebracht.

6

Fünf Zuschauer aus der wertvollen Kategorie werden ausgewählt und deren Biografie vorgestellt. Alle dürfen per geheime Wahl entscheiden, welchen der 5 sie einreisen lassen wollen. Dem Zuschauer wird ein Koffer gebracht.

7

Die Habseligkeiten des Flüchtlings werden vor den Zuschauern ausgebreitet. Er darf nur eine bestimmte Anzahl Dinge mitnehmen. Per offene Abstimmung dürfen die Zuschauer Vorschläge machen. Die am häufigsten genannten Gegenstände werden in den Koffer gelegt. Der Flüchtling darf aber am Ende selber entscheiden und ggf. Dinge austauschen. Er verlässt den „Zwischenraum“. Ende.

*****

Konzept zum Stück DER HAIN

Die Bühne besteht aus einem großen Stuhlkreis. Die vier Darsteller:innen mischen sich anfangs unter das Publikum, welches Platz nimmt.

Eine Moderator:in hält eine Ansprache und begrüßt das Komitee, das darüber entscheiden soll, was mit dem Lagwitzer Hain passiert. Jede der vier Darsteller:innen verkörpert die Vertreter:in ihres Plans und stellt diesen nacheinander vor.

Die Pläne sind:

  1. Der Hain soll unberührt bleiben, da er ein wertvolles Naturschutzgebiet darstellt.
  2. Der Hain soll gerodet werden, da sich im Boden Braunkohle befindet; die soll gefördert werden und Arbeitsplätze sichern.
  3. Der Hain soll nur partiell Veränderungen erfahren, er soll in einen großen Vergnügungspark verwandelt werden, mit Kletterwald, Baumhäusern zum Übernachten usw.
  4. Der Hain soll bis auf einen Grüngürtel gerodet werden und einem Wohnkomplex (sozialer Wohnungsbau) weichen, da die Wohnungsnot groß ist.

Die Sitzung wird kurz unterbrochen, alle stehen auf, können was zu trinken kaufen und überlegen, welchen Plan sie favorisieren. Nach der Pause sammeln die Darsteller:innen ihre Unterstützer:innen hinter sich. Dann setzen sich alle wieder, aber so, dass die Fraktionen im Block nebeneinander sitzen. Nun beginnt eine Diskussion, die in erster Linie die Zuschauer:innen führen sollen. Die Darsteller:innen greifen dann ein, wenn das ganze stockt, oder wenn sie gar keine Anhänger:innen haben (Dann müssen sie ihre Position alleine verteidigen). Zuschauer:innen, die während der Diskussion umgestimmt wurden, können den Platz wechseln und sich in die neue Gruppe einreihen.

Schließlich gibt die Moderator:in bekannt, dass abgestimmt wird. Die Abstimmung erfolgt. Wenn es zwischen den Plänen Gleichstand ist oder es sehr knapp steht, kann noch mal nach kurzer Diskussion zwischen den zwei oder drei Plänen entschieden werden. Ende.

*****

Idee für ein Drehbuch

(Arbeits)Titel: POWER GIRLS

Genre: Sitcom-Serie mit abgeschlossenen Geschichten

Schauplatz: Vierzimmerwohnung mit Wohnküche und Bad, Treppenhaus mit Wohnungstür der Nachbarin; Stadt: LEIPZIG

Figuren: Vier Studentinnen in Anfangssemestern, alle Anfang 20, selbstbewusst und ein wenig crazy. Sie teilen sich die Wohnung.

DORO – Mollige Brünette

RIKE – Rotschopf mit Brille

JACKIE – Blonder Modeltyp

LAILA – Dunkelhäutige Deutsche (kein Akzent!)

Eine Nachbarin, alleinstehend, um die 50, macht den Mädchen das Leben schwer, ist aber im Grunde genommen eine gute Seele. Keine Hauptfigur, kommt aber, als das „Maskottchen“ der Serie, in mindestens einer Szene jeder Folge vor.

Nebenfiguren, die sich aus den jeweiligen Geschichten ergeben (z.B. Freund oder Lover eines der Mädchen)

Statistenfiguren (z.B. Postbote, Zeugen Jehovas)

Idee: Die Serie ist bewusst als Low-Budget-Produktion konzipiert. Die Geschichten spielen nur in der Wohnung der Mädchen und im Treppenhaus. Auf Außen-Aufnahmen kann verzichtet werden. Es gibt nicht mehr als zehn Figuren pro Folge. Die vier Girls und die Nachbarin sind die einzigen in jeder Folge wiederkehrenden Figuren.

Dauer: Die Serie könnte 1x die Woche gesendet werden. Eine Folge sollte nicht länger als 50 Minuten gehen.

Zielgruppe: Wenn die Hauptfiguren auch im studentischen Milieu angesiedelt sind, soll die Serie nicht nur ein intellektuelles Publikum , sondern eine breite Bevölkerungsschicht ansprechen. Die Geschichten behandeln Belange, die alle kennen und nachvollziehen können.

Inhalt: Alltagsgeschichten im Leben der vier Mädchen, in einer gesunden Mischung aus Ernst und Komik. Wichtig ist, dass die Figuren nicht bloßgestellt werden, sondern trotz der auftretenden Schwächen und Konflikte ein Bild selbstbewusster junger Frauen der heutigen Zeit vermitteln.

Jede Folge besteht aus drei Handlungssträngen, die am Ende zusammenlaufen und sich pointiert auflösen. (Beispiel I)

Aufbau: Am besten veranschaulicht anhand eines Ausschnittes einer möglichen Folge, der aber ohne Anspruch auf Originalität als grobes Muster verstanden sein will. (Beispiel II)

xxx

Beispiel I :

1. Laila hat sich in einen unsympathischen Macho verliebt.

2. Jackie hat das Kochen als neue Leidenschaft entdeckt, tut sich aber schwer damit.

3. Doro sucht verzweifelt einen Nebenjob.

Am Ende könnten die Handlungsstränge folgendermaßen zusammenlaufen: Laila hat den Macho eingeladen, Jackie besteht darauf, für die beiden zu kochen. Das Essen endet in einem Desaster, bei dem Laila den Macho wieder loswird. Doro, die endlich einen Job beim Pizzaservice bekommen hat, erscheint wie ein rettender Engel mit einer Riesen-Pizza…

Beispiel II :

Ausgangssituation: Jackie, Laila und ein Freund Lailas (Achmed) sind ausgegangen. Doro will unbedingt bei einem Rundfunkquiz mitmachen, aber ihr Radio ist kaputt.

INNEN. WOHNKÜCHE. NACHT.

DORO und RIKE sitzen am Küchentisch. RIKE ist damit beschäftigt, ein Radio zu reparieren. Sie hat es aufgeschraubt, vor ihr liegen einige Teile, die sie eben herausgenommen hat.

DORO ist sichtlich nervös. Abwechselnd schaut sie auf RIKE und die Küchenuhr an der Wand über dem Tisch. Es ist kurz vor 22 Uhr.

RIKE: Unglaublich, wie viel Teile in so nem kleinen Radio stecken.

DORO: Hör auf zu philosophieren und mach weiter. Das Quiz fängt gleich an.

RIKE: Hetz mich nicht. Sei lieber froh, dass ichs dir repariere. Ist gar nicht ungefährlich, in so nem Apparat rumzustochern.

DORO: Stell dir vor, ich gewinn die 500 Mark…

RIKE: Falls du überhaupt durchkommst, und falls du die Frage richtig beantwortest.

DORO: Bis jetzt hätte ich jede Frage beantworten können.

RIKE: Aber bis jetzt bist du nie durchgekommen.

DORO: Ich sag dir, heute komm ich durch. Wenn nur das doofe Radio…

RIKE hat während des Gesprächs die Teile wieder in das Gehäuse gebaut. Sie dreht Die Kamera verfolgt DORO, wie sie aufspringt und zum Telefon hechtet. Während sie wählt, hört man aus dem Off Radiofragmente: RIKE sucht den richtigen Sender.

STIMME AUS DEM RADIO: Und die 500-Mark-Frage der Woche lautet…

Die Frage geht im Geräusch einer hastig aufgeschlossenen Tür unter. Die Kamera zeigt die Wohnküche in der Totale. Die Tür, die den Eingangsflur der Wohnung von der Wohnküche trennt, wird heftig aufgestoßen. JACKIE steht in der Tür, verschwitzt und am ganzen Körper zitternd.

JACKIE: Achmed… Glatzen… haben ihn zusammengeschlagen… Laila ist bei ihm im Krankenhaus…

Das Quiz im Radio läuft weiter und gibt der Szene einen grotesken Charakter. RIKE hält immer noch das Radio in der Hand, DORO den Telefonhörer, aus dem leise eine Frauenstimme zu hören ist.

TELEFONSTIMME IN SCHLEIFE: Sie sind der Kandidat des heutigen Quiz – Bitte legen Sie nicht auf. Sie sind…

Die drei Mädchen stehen wie erstarrt da und sehen sich wortlos an.

*****

LARA / MARA

Personen :

Lara, eine junge Frau

Mara, eine junge Frau

Die Bühne ist durch einen ca. zwei Meter hohen Maschendrahtzaun in zwei gleichgroße Hälften geteilt.

Auf der linken Hälfte (vom Zuschauerraum aus gesehen) eine Matratze mit Bettzeug. Links neben der Matratze ein Aquarium, in dem ein einzelnes Heringsfilet herumschwimmt. Rechts neben der Matratze ein einfaches batteriebetriebenes Tonbandgerät.

Auf der rechten Hälfte (vom Zuschauerraum aus gesehen) ebenfalls eine Matratze mit Bettzeug. Während das Bettzeug der linken Matratze schäbig und abgenutzt wirkt, muss dieses Bettzeug schön und sauber wirken, vielleicht mit einem netten Blümchenmuster. Links neben der Matratze ein Schmink-Tischchen mit großem Spiegel und Hocker. Auf dem Tischchen ein Haufen Schmink-Utensilien, Haarspangen usw. Daneben, auf einem Bügel am Maschendrahtzaun hängend, eine Bluse und ein elegantes Reisekostüm. Ordentlich darunter gestellt ein dazu passendes Paar eleganter hochhackiger Schuhe. Rechts neben der Matratze ein Reisekoffer. Auf dem Koffer ein kleiner Gummibaum.

Zu Beginn des Stückes liegen Mara und Lara in ihren Betten und schlafen. Mara liegt im Bett der linken Hälfte. Sie trägt ein schmuddeliges grobes Baumwollnachthemd. Lara liegt im Bett der rechten Hälfte. Sie trägt ein feines Negligé aus Satin und Spitze.

Dieses Bild findet der Zuschauer vor, wenn er seinen Platz einnimmt. Die Bühne ist von Anfang an beleuchtet und bleibt es auch bis zum Ende.(Keine Lichtstimmungswechsel während des ganzen Stückes, nur Black am Ende.) Wenn die Zuschauer alle sitzen, sollte das Bild eine ganze Weile unberührt stehenbleiben, bis

Ein extrem lauter Wecker schrillt aus dem Off. Er soll übermenschlich wirken. Nach einigen Sekunden erwacht Lara, steht auf und setzt sich an den Schminktisch. Der Vorgang muss harmonisch und wie einstudiert wirken, wie in einem TV-Werbespot. Lara beginnt, sich ohne Eile und mit viel Sorgfalt zurechtzumachen. Die Prozedur von Kämmen, Schminken usw. muss dem natürlichen Rhythmus einer Frau entsprechen, die alle Zeit der Welt dafür hat.

Während dieser Prozedur streckt Mara, ohne selbst sichtbar zu werden, in bestimmten unregelmäßigen Intervallen einen Arm aus dem Bett, spult das Tonband im Tonbandgerät zurück, drückt auf Start und drückt dann an immer derselben Stelle auf Stopp. Auf diese Weise ist exakt dasselbe Stück Musik mehrmals zu hören. Bei dem Stück Musik handelt es sich um eine markante Stelle aus einer Symphonie von Beethoven. Es sollte aber nicht das altbekannte Motiv aus dem ersten Satz der Fünften sein, mit dem diese Symphonie beginnt.

Wenn Lara ihre Prozedur vor dem Spiegel beendet hat, betrachtet sie sich mindestens eine Minute lang schweigend reglos im Spiegel, bevor sie zu sprechen beginnt.

Guten Morgen Lara

Mit jedem Morgen ein neues Glück

Eine neue Möglichkeit

Das Glück wartet auf der Türschwelle

Lass es herein geh ihm entgegen

Begrüße es mit einem Lächeln

Gut siehst du aus

Der Tag kann beginnen

Lara steht auf und beginnt sich langsam anzuziehen, erst die Bluse über das Neglige´, dann das Kostüm, schließlich die Schuhe.

Während Laras Ankleiden richtet sich Mara in ihrem Bett auf, greift in das Aquarium, fischt den Hering mit zwei Fingern heraus und hält ihn während ihrer Rede hoch.

Keine Angst Süßer

Heute kein Frühstück

Hunger ja großen Hunger habe ich

Großen Hunger seit du der einzige bist

Einsamkeit ist schlimmer als Hunger

Du und ich wir beide

Allein wir zwei seit dem letzten Frühstück

Lara, fertig angezogen, geht zum Gummibaum, nimmt ihn in die Arme und streichelt seine Blätter, während sie spricht.

Ich bin soweit Süßer

Heute ist der Tag

Wir gehen fort weit fort

Nur wir zwei

Lara packt den Gummibaum in den Koffer und geht mit dem Koffer in der Hand zum Zaun.

Ich gehe fort Mara

Mara ich gehe fort

Maras Arm kommt aus der Bettdecke hervor. Zurückspulen des Tonbands und Start. Es ertönt nochmals das Stück Musik, bevor Mara an der immergleichen Stelle Stopp drückt und, ohne sich aufzurichten, spricht. Während des ganzen Vorgangs rührt sich Lara nicht von der Stelle.

Fortgehen ist der Tod

Die Welt verkleinern muß man

Den Horizont beschränken

Das Leben konzentrieren

Zusammenfassen

Ein paar Töne und ein treuer Freund

Mehr bringt einen um

Ich bleibe hier Mara

Mara ich bleibe hier

Lara geht zu der Stelle zurück, wo Koffer und Gummibaum standen, packt den Gummibaum wieder aus, stellt den Koffer wieder hin und den Gummibaum drauf.

Tut mir leid Süßer

Lara nimmt den Gummibaum, geht zum Hocker, setzt sich mit dem Gesicht in Richtung Publikum, stellt den Gummibaum auf ihren Schoß und streichelt die Blätter.

Nach einer ganzen Weile greift Maras Arm wieder nach dem Tonbandgerät, Zurückspulen, Taste drücken. Da keine Musik ertönt, richtet sich Mara ruckartig auf, das Gesicht vor Panik verzerrt. Sie schaut zum Tonbandgerät und stellt fest, dass sie die falsche Taste bedient hat. Seufzer der Erleichterung. Sie drückt die Starttaste und lässt sich ins Kissen zurückfallen. Die Musik ertönt, bis Mara an der immergleichen Stelle Stopp drückt.

Auch im kleinsten Kosmos lauert Gefahr

Während der Musik hat Lara begonnen, nach einem Wort zu suchen. Erst angestrengtes Stirnrunzeln, dann Lippenbewegungen, dann ein geflüsterter Anfangsbuchstabe, dann eine Silbe, dann zwei Silben usw. bis sie es endlich hat und mehrmals halblaut vor sich hinflüstert. Es ist eine Ortsbezeichnung wie Mogadischu, Sachsenhausen oder Indonesien. Während des Vorgangs nimmt das Streicheln des Baumes mit dem Fortschritt der Wortsuche an Intensität ab, bis es mit dem ersten Aussprechen des Wortes ganz aufhört.

Lara was denkst du

Lara fährt halblaut flüsternd mit einer Auflistung von Ortsbezeichnungen fort. Es sollen nur Namen von Kontinenten, Ländern, Regionen, Städten, Dörfern, Stadtteilen usw. sein. Keine unbestimmten Orte wie “Bahnhof”, “Weltall” oder “Eßzimmer”. Auch sollte in der Aufzählung keine Ordnung erkennbar sein. Die Aufzählung soll mindestens zwei Minuten dauern.

*****

Theaterlabor-Stück zum „Politischen Theater“

Figuren:

Der Clown

Das Mädchen

Der Diktator

Die Schergen des Diktators

Die Schlepper

Die Wärterin

Der Kapitän

Die Beamten

Die Verteiler

Der Mann

Die Frau

Der Politiker

Die Polizistin

Der Polizist

Der Priester

+++

BILD I Der Clown. Das Mädchen. Der Diktator. Die Schergen.

Das Publikum steht. Der Diktator hält eine Rede. Die Schergen forcieren Jubel und Applaus im Publikum, der Clown Gelächter, das Mädchen Erschrecken. Der Diktator schickt die Schergen los, um alle zu verhaften. Sie werden in ein Gefängnis aus Hockern gesperrt.

BILD II Der Clown. Das Mädchen. Die Schlepper. Die Wärterin.

Die zwei Schlepper kommen und bestechen die Wärterin. Sie fordern Wertgegenstände von den Zuschauern. Der Clown hat unendlich viele in seinen vielen Taschen und holt sie nach und nach raus. Die Hocker werden zu einem Schiff umgebaut, das Publikum samt Clown und Mädchen darin eingepfercht. Geräusche: Quietschen der Takelage, Wellengang…

BILD III Der Clown. Das Mädchen. Der Kapitän. Die Beamten.

Geräusch eines größeren Schiffes. Der Kapitän spricht in ein Megaphon. Die Schiffsgeräusche verstummen. Das Publikum wird einzeln vom Schiff gelassen, die Frauen von der Beamtin, die Männer vom Beamten einzeln und gründlich untersucht.

Die Hocker werden paarweise im Raum verteilt, und immer drei Zuschauer auf ein Hockerpaar platziert. Das Publikum soll in dieser unbequemen Haltung längere Zeit warten müssen. Der Clown drückt die Ungeduld des Publikums durch Zappeln u.ä. aus.

Schließlich entdeckt der Clown das Mädchen. Es entsteht ein Flirt.

Der Beamte führt den Clown, die Beamtin das Mädchen weg. Synchron Verhör der beiden, dann müssen sie Unmengen von Papieren vorzeigen oder unterschreiben.

Sie werden entlassen, die nächsten zwei – Zuschauer – werden in ähnlicher Form abgehandelt, während die Hocker zum Inneren eines Busses umgebaut werden.

BILD IV Der Clown. Das Mädchen. Die Verteiler.

Das Publikum, der Clown und das Mädchen sitzen im Bus. Motorengeräusch. Der Clown und das Mädchen setzen ihren Flirt fort. Geräusch aus, einer der Verteiler lässt jeden Bus-Insassen seinen Hocker nehmen und schickt sie in verschiedene Ecken, wobei Clown und Mädchen getrennt werden. Ein anderer Verteiler kommt mit einem Schreiben und verteilt das Publikum neu. Ein dritter Verteiler kommt mit einem Schreiben und verteilt das Publikum neu. Der Vorgang wird noch oft wiederholt, wobei der Rhythmus immer schneller wird. Endlich ist das Publikum in vier Ecken verteilt. Clown und Mädchen sind immer noch getrennt. Die Leute einer Ecke werden mit Bändern einer Farbe markiert.

BILD V Der Clown. Das Mädchen. Der Mann. Die Frau. Der Politiker. Die Polizistin.

Ein Mann und eine Frau treten auf und begrüßen das Publikum, schenken ihnen vielleicht auch was (Bonbons?). Der Politiker, der in seinem Gebaren dem Diktator ähneln soll, ohne mit ihm verwechselt zu werden, hält eine Rede. Diese muss freundlich wirken, aber dann immer aggressiver werden. Hinterher gehen Mann und Frau wieder durchs Publikum und drangsalieren es auf subtile Weise. Beim Clown angekommen, wird das Drangsalieren zur Gewalt in Form einer fiesen Slapstick-Nummer. Beim Mädchen angekommen, macht der Mann sich an sie heran, während die Frau ihn abzuhalten versucht. Er schickt sie weg und vergreift sich an dem Mädchen, indem er es auf seinen Schoß zwingt und sie festhält.

Der Clown geht los, sucht das Mädchen, muss aber an der Polizistin vorbei, die in der Mitte postiert ist. Der Clown wird jedes Mal, wenn er zu einer der anderen Ecken gehen will, aufgrund seines Bandes wieder zurück geschickt. Die letzte Ecke ist die des Mädchens. Der Clown winkt einem Zuschauer mit der Bitte, mit ihm das Band zu tauschen, dann geht er zur Polizistin und wird durchgelassen. Streit zwischen dem Mann und dem Clown. Als der Mann das Mädchen wegschleppen will, geht die Polizistin dazwischen. Clown und Mädchen verlieben sich und küssen sich endlich.

BILD VI Der Clown. Das Mädchen. Der Priester. Die Polizistin. Der Polizist.

Umbau der Hocker. Erst stellen sie das Innere einer Kirche, dann eines Flugzeugs dar.

Das Publikum bildet Kirchenbesucher. Orgelmusik. Clown und Mädchen werden von einem Priester getraut. Plötzlich kommen die Polizisten mit einem Schreiben und führen die beiden ab.

Die Kirche wird zum Flugzeug. Clown und Mädchen werden auf freie Hocker gesetzt. Sie und das Publikum werden von den Polizisten in eine Art Gefangenenhaltung gezwungen; Arme nach hinten, Kopf nach unten u.ä.

BILD VII Der Clown. Das Mädchen. Der Diktator. Die Schergen.

Die Schergen führen alle in eine Ecke. Clown und Mädchen verabschieden sich. Der Diktator hält eine salbungsvolle Rede. Dann gibt er einen Befehl. Black und Maschinengewehrgeräusche. Stille. Ende.